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Die Maharishi Ayurveda-Plantage “Raam Bag” – 35 ha reine Natur

Donnerstag, 24. März 2011 Unser letzter Tag in Indien bringt uns hinaus aus der Großstadt Delhi in die zu dieser Jahreszeit recht karge Natur. Ein Fahrer und der Agrarwissenschaftler Sanjay Srivastava von Maharishi Ayurveda Products India (er hat zufälligerweise den gleichen Namen wie der Direktor) holen uns ab. Wir machen uns auf den Weg zur zwei Autostunden entfernten Plantage „Raam Bag”, die rein biologisch bewirtschaftet wird. Alle Arbeiten auf dem 35 ha großen Gelände werden per Hand ausgeführt, es gibt noch nicht einmal einen Traktor und stolz erzählt uns Sanjay Srivastava, das auf der gesamten Plantage kein Erdöl verbraucht wird. Auf der seit 2003 bestehenden Plantage wachsen etwa 400 verschiedene Pflanzen, die meisten davon Heilpflanzen, die für die Produktion der Maharishi Ayurveda-Produkte genutzt werden. Nach einer Tasse Tee beginnen wir mit der Führung über das Gelände, welches sehr natürlich anmutet.

Wir sehen viele tropische Pflanzen, darunter Bekanntes wie Aloe Vera oder Mango- und Zitronenbäume. Die Vielzahl ayurvedischer Heilplanzen, die hier sorgfältig angebaut werden, ist beeindruckend. Wir sind begeistert von den Maulbeerbäumen, deren frisch gepflückte Beeren einfach köstlich schmecken. Aber auch Hibiskusblüten lassen sich verzehren und schmecken gut. Immer wieder begegnen wir den vielen Plantagenarbeitern, von denen einer zu unserem Glück gerade Maulbeeren erntet und uns eine Schale davon als Abschiedsgeschenk überreicht. Die Plantage wird nach den Prinzipien von “Maharishi’s Vedischer Landwirtschaft” bewirtschaftet, deren Anbau- und Erntemethoden noch weit über den uns bekannten biologischen Anbau hinausreichen. Wir haben das Gefühl, dass hierdurch, durch das Klima und die Handarbeit alles besonders gut schmeckt und fühlen uns in dieser schönen Natur ein wenig wie im Paradies.

Bevor wir uns auf den Rückweg machen, werden wir noch zum Essen eingeladen. Dann geht es auf die lange Straße nach Delhi, vorbei an Verkaufsständen, Kühen, Eselskarren und sogar Kamelen. Die Fahrweise wirkt für uns abenteuerlich, es wird rechts und links mit dem obligatorischen Hupen überholt, ab und an kommt auf der autobahnähnlichen Straße, auf der auch Mautgebühren bezahlt werden müssen, ein Auto entgegen oder Fußgänger überqueren die Straße. Trotzdem fühlen wir uns sicher, auch wenn die Anschnallgurte fehlen.

Noch ein paar Stunden Schlaf, dann geht es für uns auf die Heimreise. Unsere Maharishi Ayurveda India-Tour geht zu Ende. Es war schön und nun müssen die vielen neuen Eindrücke erst einmal verarbeitet werden – aber dann kommen wir bestimmt wieder!