Aromageschenke der Natur – die Kraft der Düfte

Aromageschenke der Natur – die Kraft der Düfte

Der Schlüssel zu unserer Gesundheit liegt laut Maharishi Ayurveda in den drei Doshas Vata, Pitta und Kapha. Befinden sie sich in ihrer natürlichen, individuellen Balance, fühlen wir uns wohl, leistungsstark und sind kerngesund*. Geraten die Doshas dagegen in ein Ungleichgewicht, kennt der Maharishi Ayurveda verschiedene Therapien, um sie zu balancieren.

Einige dieser Therapien nutzen direkt unsere fünf Sinne, zum Beispiel die Musik- und Klangtherapie (Hörsinn), Massagen und Abhyanga (Tastsinn), Farb- und Lichttherapie (Sehsinn) oder die ayurvedische Ernährungslehre (Geschmackssinn). Auch über den Geruchssinn können wir laut Ayurveda die Doshas ausgleichen. Mit der unglaublichen Energie der Düfte.

Warum wirken Düfte so stark auf uns?

Wussten Sie, dass der Geruchssinn einer der ältesten Sinne in der Entwicklungsgeschichte der Wirbeltiere ist? Mit jedem Atemzug riechen wir. In unserer Riechschleimhaut sind ca. 10 Millionen Riechzellen vorhanden!

Wenn wir zum ersten Mal einen Raum betreten oder einen unbekannten Menschen treffen, ist es in der Regel der Geruchssinn, der den ersten Eindruck schafft. Ganz unbewusst sagen viele Menschen: „Ich kann ihn/sie nicht riechen“. Auch unsere Erinnerung, unsere Emotionen, sind eng mit Düften und Gerüchen verknüpft. Ein Geruch kann uns urplötzlich in eine lang zurückliegende und längst vergessene Situation zurückversetzen, in der wir ihn zum ersten Mal wahrgenommen haben.

Beim Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken müssen die Eindrücke erst in der Großhirnrinde des Gehirns verarbeitet und beurteilt werden. Düfte dagegen gelangen über den sog. Riechkolben direkt in das Limbische System des Gehirns, das auch die Steuerung von Emotionen, Gedächtnis und Antrieb beeinflusst. Bevor wir also bewusst einen Duft wahrnehmen, hat er uns bereits auf einer unbewussten Ebene berührt. Das Limbische System im Gehirn ist auch für die Ausschüttung von Endorphinen, den körpereigenen „Glückshormonen“ verantwortlich. Daher können Düfte diese Botenstoffe freisetzen und Gefühle von Entspannung, Wohlgefühl und Glück hervorrufen.

Wie nutzt Ayurveda die Kraft der Düfte?

Im Ayurveda kommt eine Vielzahl von Substanzen als Aromastoffe zur Anwendung. Ätherische Öle, die Essenzen, auch „Lebenskraft“ oder „Seele“ der Pflanzen genannt, sind in den Blüten, Früchten, Blättern, Hölzern, Samen, Wurzeln oder Rinden der Pflanzen vorhanden. Jeder Duft entfaltet eine eigene Wirkung auf die Doshas. Für Maharishi Ayurveda haben erfahrene Vaidyas (Ayurveda-Gelehrte) auf der Grundlage der authentischen Texte exklusive Duftkombinationen komponiert, die bequem und wirkungsvoll angewendet werden können.

Für ein Vata-Aromaöl werden süße, schwere und saure Aromen verwendet wie unter anderem Orange, Geranie, Basilikum. Sie können helfen, ein erhöhtes Vata-Dosha zu beruhigen.

Das Pitta-Dosha wird besänftigt durch kühlende, süße Aromen wie z. B. Sandelholz, Ylang-Ylang und Lavendel. Deshalb ist das Pitta-Aromaöl besonders bei gereizter Stimmung und an heißen Sommertagen geeignet. Unser Pitta-Aromaöl besteht zu einem Großteil aus besonders kostbarem Sandelholzöl hoher und seltener Qualität (Santalum Album).

Der Kapha-Typ wird angeregt durch würzige, scharfe, bittere und erwärmende Düfte wie Rosmarin, Eukalyptus, Kampfer und Weihrauch. Das Kapha-Aromaöl wird deshalb besonders im Frühling und für Menschen mit Kapha-Dominanz empfohlen.

Nidra-Aromaöl eignet sich ganz wunderbar zur Vorbereitung auf eine entspannende, regenerierende Nachtruhe und enthält u. a. Bergamotte, Majoran, Lavendel.

Auch die Maharishi Ayurveda Massage– und Haaröle für Vata, Pitta und Kapha enthalten sorgfältig ausgewählte ätherische Öle, deren herrlich frische Aromen schon während der Körper- oder Kopfmassage wunderbar Dosha-ausgleichend wirken. Zum Beispiel Vata-Massageöl mit Zitrone und Pitta-Massageöl mit Sandelholz.

Wichtig für die ayurvedische Aromatherapie ist es, dass ausschließlich hochwertige ätherische Öle verwendet werden.

Was sind qualitativ hochwertige Duftöle?

Die höchste Qualität und das wirkungsvollste Aroma haben ätherische Öle, die 100 % natürlich und vollständig rein sind, aus biologisch angebauten Pflanzen oder Wildwuchs schonend und ohne Verwendung von Chemikalien hergestellt sind und die keine synthetischen Beigaben enthalten. Kriterien, wie sie bei unseren Maharishi Ayurveda Produkten strikt eingehalten werden.

Hochwertige ätherische Öle sollten kalt gepresst und schonend destilliert sein. Dadurch bleibt der Großteil der in den Ölen enthaltenen aktiven Komponenten erhalten. Der Aufwand ist dementsprechend hoch: Um nur ein Kilogramm ätherisches Öl zu gewinnen, benötigt man durchschnittlich 70 Kilogramm Pflanzenmaterial! Zur Herstellung von einem Kilogramm Lavendelöl sind es sogar 160 Kilogramm und für ein Kilogramm Rosenöl die unvorstellbare Menge von 4.000 Kilogramm Rosenblüten.

Wie werden Aromaöle am besten verwendet?

Gute Öle sollen in gefärbten Fläschchen sonnengeschützt und an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Die wirkungsvollste Art, ätherische Öle zu verwenden, ist die Verwendung eines Mikro-Zerstäubers, der innerhalb kurzer Zeit die ätherischen Öle in Millionen kleinster ionisierter Duftpartikel verwandelt. Die Öle kondensieren dadurch nicht und erfüllen den gesamten Raum lang anhaltend mit herrlichem Duft.

Gemischt mit einem Basisöl, zum Beispiel Mandel- oder Jojoba-Öl, begleitet Sie Ihr Aromaöl auch gern als Parfüm durch den Tag.

Wellness pur – mit ayurvedischen Aromaölen

Viele Kunden berichten, dass sie auf Reisen stets ein Fläschchen Vata-Aromaöl mitnehmen. Abends einige Tropfen auf ein Taschentuch geträufelt, das auf dem Kopfkissen liegt, beruhigen die Aromen auf diese Weise erleichternd das erhöhte Vata-Dosha. Probieren Sie es doch einmal aus.

Verwöhnen Sie sich abends mit einem entspannenden Vollbad, dem Sie einige Tropfen Nidra-Aromaöl zugeben zur Vorbereitung auf eine regenerierende Nachtruhe und hören Sie dabei die wohltuenden Klänge der Maharishi Gandharva-Veda Musik. Wellness pur!


* Wenn Sie als Ayurveda-Neueinsteiger mehr über die drei Doshas erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen den Beitrag „Was Sie über Vata, Pitta, Kapha wissen sollten“.