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Triphala im Ayurveda: Die Kraft der drei Früchte für dein inneres Gleichgewicht

Triphala Wirkung

Was bedeutet „Triphala“ im Sanskrit?

Triphala bedeutet wörtlich „drei Früchte" – eine klassische pflanzliche Mischung aus Amalaki (Amla), Bibhitaki und Haritaki. Seit Jahrhunderten gehört sie zu den bekanntesten rezeptfreien Kräuterrezepturen im ayurvedischen System. Triphala wird traditionell als Rasayana  ein aufbauendes Mittel zur Unterstützung der körperlichen Balance beschrieben.

Die drei Früchte: Amalaki, Bibhitaki und Haritaki

Amalaki (Emblica officinalis)

Amalaki, auch bekannt als Amla oder indische Stachelbeere, nimmt in der ayurvedischen Lehre einen besonders wichtigen Platz ein. Die Frucht ist auf natürliche Weise reich an Vitamin C sowie sekundären Pflanzenstoffen und wird traditionell zur Unterstützung der körpereigenen Regenerationsprozesse verwendet.

Im Ayurveda gilt Amalaki als eines der bedeutendsten “Rasayanas” ein Begriff für Substanzen, die laut der ayurvedischen Schriften das Leben verlängern und Kraft, Vitalität sowie Ausgeglichenheit fördern sollen. Dank ihrer fünf Geschmacksrichtungen (alle, außer salzig) hat Amalaki laut ayurvedischer Tradition das Potenzial, alle drei Doshas – Vata, Pitta und Kapha – zu harmonisieren.

Traditionell wird Amalaki eingesetzt, um:

  • das Verdauungsfeuer (Agni) und den Stoffwechsel zu unterstützen
  • Hautbild und Ausstrahlung zu verbessern
  • Haare, Nägel und tiefere Gewebeschichten zu versorgen
  • langfristig Vitalität und Widerstandskraft zu fördern.

Amalaki wird häufig als Pulver (Churna), in Rezepturen wie Chyavanprash oder in ayurvedischen Pflegeprodukten eingesetzt. Besonders für Pitta-Typen wird die Frucht aufgrund ihrer kühlenden Eigenschaften oft empfohlen.

Bibhitaki (Terminalia bellirica)

Bibhitaki, die grüne Myrobalanenfrucht, ist im Ayurveda bekannt für ihre reinigenden und stabilisierenden Eigenschaften besonders in Bezug auf das Kapha-Dosha. Sie hat zwar ein einfacheres Geschmacksspektrum als Amalaki oder Haritaki, wird aber als kraftvolle Unterstützung der natürlichen Ausleitungsprozesse geschätzt.

Bibhitaki wird traditionell verwendet, um:

  • die Atemwege und den Schleimhaushalt zu unterstützen
  • die innere Reinigung und Ausleitung zu begleiten
  • den Stoffwechsel im Gleichgewicht zu halten

Vor allem in den Übergangszeiten (z. B. Frühjahr oder Herbst) wird Bibhitaki oft zur inneren Balance empfohlen. Auch für Hals und Stimme gilt sie in der ayurvedischen Hausapotheke als bewährte Zutat.

Haritaki (Terminalia chebula)

Haritaki, die schwarze Myrobalanenfrucht, wird besonders für ihre ausgleichende Wirkung auf das Vata-Dosha und den Verdauungstrakt geschätzt. 

Im Ayurveda wird ihr eine zentrale Bedeutung in Bezug auf den Darm und geistige Klarheit zugeschrieben.

Haritaki ist einzigartig, da sie fünf der sechs ayurvedischen Geschmacksrichtungen (außer salzig) vereint und damit ein sehr breites Anwendungsspektrum abdeckt.

Traditionell wird Haritaki im Ayurveda geschätzt:

  • in Verbindung mit einer ausgeglichenen Darmtätigkeit und Regelmäßigkeit
  • im Rahmen ayurvedischer Routinen zur Reduzierung von Ama (Stoffwechselrückständen)
  • als Begleitung für Konzentration und Klarheit – besonders in Phasen geistiger Ermüdung
  • im Kontext eines harmonischen Verdauungssystems

Haritaki ist oft Bestandteil von Reinigungsprogrammen und wird in der ayurvedischen Praxis als erdend und stärkend angesehen insbesondere in stressreichen oder unregelmäßigen Lebensphasen.

Die Kraft ihrer Kombination in Triphala

Jede dieser drei Früchte wirkt traditionell auf ein anderes Dosha zusammen ergänzen sie sich zu einer ganzheitlich ausgleichenden Kräuterformel:

  • Haritaki harmonisiert Vata
  • Amalaki kühlt Pitta
  • Bibhitaki reguliert Kapha

Dieses Zusammenspiel schafft ein ausgewogenes pflanzliches Trio, das laut Ayurveda auf sanfte Weise Verdauung, Nährstoffaufnahme, Ausleitung und allgemeine Widerstandskraft unterstützt – ohne den Organismus zu belasten. Genau diese ausgleichende Kraft macht Triphala zu einer der meistgeschätzten Rezepturen der ayurvedischen Gesundheitslehre.

Warum Triphala traditionell als Rasayana gilt

Im ayurvedischen Verständnis gilt Triphala als Rasayana – ein ganzheitlich unterstützendes Mittel. Es wird verwendet, um deine innere Balance zu fördern, dein tägliches Wohlbefinden zu begleiten und die natürlichen Reinigungsprozesse des Körpers zu unterstützen.

Formen von Triphala : Pulver, Tabletten  oder Churna?

  • Triphala pulver: die klassische Form, vielseitig anwendbar z. B. mit warmem Wasser oder Ghee.
  • Tabletten: geschmacksneutral, einfach in den Alltag zu integrieren

Tipp: Bei Pulver kannst du die Menge individuell anpassen.

So integrierst du Triphala sanft in deinen Alltag

Wann und wie oft?

Triphala wird traditionell einmal täglich empfohlen – bevorzugt abends, 1–2 Stunden nach dem Essen oder auf nüchternen Magen. Diese Einnahmezeit passt gut zu den natürlichen Regenerationsprozessen des Körpers während der Nacht.

Einnahme mit Ghee oder warmem Wasser

Gerade für Vata-Typen kann die Kombination mit einem Teelöffel Ghee wohltuend sein. Es unterstützt ein angenehmes Gefühl im Bauch und reduziert die austrocknende Eigenschaft des Pulvers.

In deiner täglichen Routine 

  • 1/2 TL Pulver in warmem Wasser vor dem Schlafen
  • morgens mit Ghee für einen sanften Start

als Tee oder im Smoothie

Äußere Anwendungsmöglichkeiten von Triphala

Triphala wird in der ayurvedischen Tradition nicht nur innerlich angewendet. Auch äußerlich lässt es sich vielseitig integrieren:

  • Mundspülung (1× pro Woche): traditionell zur Pflege des Mundraums
  • Sanfte Intimreinigung: z. B. mit einer verdünnten Lösung als Körperpflege
  • Haarmaske: mit Wasser oder Joghurt vermischt zur unterstützung der Kopfhautpflege
  • Augenpflege: ein traditionell hergestellter, fein abgeseihter Sud kann bei müden Augen verwendet werden (z. B. nach bBldschirmarbeit) – immer unter hygienischen Bedingungen anwenden! 

Kombinationen im ayurvedischen Kontext

Triphala kann traditionell mit weiteren pflanzlichen Produkten kombiniert werden:

  • Ashwagandha: zur Begleitung von Ruhephasen
  • Brahmi: wird klassisch zur mentalen Klarheit empfohlen
  • Guggulu: traditionell zur Unterstützung der Körperreinigung verwendet

Wichtig: Jede Kombination sollte immer individuell auf deine Konstitution abgestimmt sein. Eine Vaidya-Expertin oder ein Vaidya-Experte kann dich dabei professionell unterstützen.

Mögliche Anwendungsbereiche  aus ayurvedischer Sicht 

Haut

Triphala wird in der ayurvedischen Tradition mit einer inneren Reinigung (shodhana) und dem Abbau von Ama (Stoffwechselrückständen) in Verbindung gebracht. Diese Wirkung wird traditionell mit einem klareren Hautbild und ausgeglichener Ausstrahlung in Verbindung gebracht. Auch eine unterstützende Wirkung auf das Blutgewebe (rakta dhatu) wird in klassischen Texten beschrieben.

Haare

In Kombination mit Amalaki gilt Triphala in der ayurvedischen Lehre als nährend für Haarwurzeln und Kopfhaut. Es wird häufig verwendet, um die natürliche Haarstruktur und Vitalität zu unterstützen. In Schönheitsroutinen wird Triphala auch äußerlich als Haarmaske oder Spülung eingesetzt.

Verdauung

  • Triphala ist eine der meistverwendeten Rezepturen zur Unterstützung des Verdauungsfeuers (Agni). Ein stabiles Agni gilt im Ayurveda als zentrales Element der Gesundheit. Triphala wird traditionell mit einer regelmäßigen Verdauung in Verbindung gebracht
  • traditionell für sanfte innere Reinigung verwendet
  • im Ayurveda mit dem Ausgleich von Vata- und Kapha-Ungleichgewichten im Bauchraum assoziiert

Schlaf

Im Ayurveda wird Schlafqualität mit einer ausbalancierten Verdauung und Dosha-Balance verknüpft. Wird Triphala als Teil einer abendlichen Routine eingenommen, kann die sanfte Reinigung traditionell mit besserer Ruhe und mentaler Klarheit am Morgen in Zusammenhang gebracht werden.

Augen

Die Augen stehen im Ayurveda in enger Verbindung zum Pitta-Dosha. Ein klar abgeseihter Triphala-Sud (Triphala Kashaya) wird äußerlich traditionell zur Beruhigung bei müden oder angestrengten Augen verwendet – etwa nach langem Bildschirmsehen oder bei Umweltbelastung.

Mundraum

Als Mundspülung (kavala oder gandusha) angewendet, wird Triphala in der ayurvedischen Tradition zur Unterstützung der Mundhygiene und zur Harmonisierung der Mund-Doshas verwendet. Dabei wird besonders die Pflege von Zahnfleisch und Schleimhaut hervorgehoben.

Stoffwechsel & Gewicht 

Ohne konkrete gesundheitsbezogene Aussagen zu treffen, wird Triphala in klassischen Texten als medohara beschrieben – ein Begriff für pflanzliche Mittel, die bei Kapha-Dominanz und Schweregefühl nach dem Essen unterstützend wirken können. Triphala wird traditionell eingesetzt, um ein Gefühl von Leichtigkeit und Energie zu erhalten.

Atemwege

Bibhitaki, eine der drei Bestandteile, wird im Ayurveda mit der Unterstützung der Kapha-Balance im oberen Atemtrakt in Verbindung gebracht. Triphala kann daher Teil ayurvedischer Routinen sein, die das freie Atmen und das Wohlgefühl im Halsbereich unterstützen.

Fazit : Triphala bewusst und ayurvedisch anwenden

Triphala ist kein Trend, sondern ein bewährter Begleiter in der ayurvedischen Tradition. Wenn du dein Wohlbefinden sanft unterstützen willst, kann Triphala ein fester Bestandteil deiner täglichen Routine sein.

Verwende es regelmäßig und achtsam – und sprich bei Unsicherheiten mit deiner Ayurveda-Beraterin oder deinem Ayurveda-Berater. .

Dein nächster Schritt welche Form passt zu dir?

Häufige Fragen

1.Ist Triphala für die tägliche Anwendung geeignet?

Ja. Wenn du Vata-dominiert bist oder zu Trockenheit neigst, kannst du es mit Ghee einnehmen, um dein Gleichgewicht besser zu unterstützen.

2. Wann ist die beste Zeit, um Triphala einzunehmen?

Abends vor dem Schlafengehen mit lauwarmem Wasser  das unterstützt die nächtliche Regeneration und Reinigung auf natürliche Weise.

3. Kann Triphala mit anderen Kräutern kombiniert werden?

Ja, häufig mit Ashwagandha, Guggulu, Brahmi usw. aber immer in Absprache mit einer Vaidya-Expertin/einem Vaidya-Experten.

4. Was ist der Unterschied zwischen Haritaki, Amalaki und Bibhitaki?

Haritaki wird traditionell mit innerer Reinigung in Verbindung gebracht, Amalaki mit Erneuerung und Bibhitaki mit Atemwegen und Stoffwechselbalance.

5. Welche Form ist besser – Pulver oder Tabletten K?

Pulver wird schneller aufgenommen, aber die Wirkung ist vergleichbar. Wähle, was besser zu dir und deinem Alltag passt.

6. Wie wirkt Triphala auf den Körper?

Es unterstützt alle drei Doshas, fördert laut ayurvedischer Lehre die Verdauung, Hautklarheit, den Schlaf, das Immunsystem sowie das allgemeine Wohlbefinden im Mund- und Intimbereich.

4. Ist Triphala austrocknend?

Es kann bei Vata-Typen als austrocknend empfunden werden. Die Einnahme mit Ghee wirkt dem entgegen.

5. Kann Triphala äußerlich angewendet werden?

Ja ,traditionell wird es als Mundspülung, zur sanften Intimpflege, als Haarmaske bei Schuppen oder als Augenspülung (gefiltert) verwendet zum Beispiel bei Bildschirmmüdigkeit.

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Sandelholz Wirkung in der Hautpflege – Natürlich & Ausgleichend

sandelholz wirkung in der Ayurveda

Einleitung: Was ist Sandelholz und warum ist es so beliebt? 

Sandelholz ist eines der ältesten und zugleich edelsten Duft- und Pflegehölzer der Welt. Schon seit Jahrhunderten findest du es in Parfüms, Kosmetikprodukten und spirituellen Ritualen. Aber was ist Sandelholz eigentlich , und warum ist es so beliebt?

Der Begriff „Sandelholz“ bezeichnet das aromatische Holz des Sandelholzbaums (Santalum album), der vor allem in Indien, Indonesien und Australien heimisch ist. Das Holz wird wegen seines warmen, balsamisch-weichen Dufts geschätzt und zählt zu den teuersten Duftstoffen weltweit.

Im Ayurveda spielt Sandelholz eine wichtige Rolle – nicht nur als Bestandteil von Pflegeprodukten, sondern auch bei meditativen Techniken. . In der naturkosmetischen Hautpflege wird es traditionell als beruhigend und kühlend beschrieben.

Sandelholz und sein charakteristischer Duft 

Der Duft von Sandelholz ist warm, holzig, leicht süßlich und wird oft als „erdend“ beschrieben.

Warum ist der Duft so beliebt?

Ob als reines ätherisches Sandelholzöl, in Parfums mit Sandelholz oder als Räucherwerk – die warmen Noten von Sandelholz werden traditionell mit Entspannung, innerem Frieden und emotionalem Gleichgewicht in Verbindung gebracht.

Sandelholz ist nicht ohne Grund so beliebt – sein einzigartiger Duft vereint therapeutische Tiefe mit einem angenehmen, beruhigenden Charakter. Hier erfährst du, warum der Duft so geschätzt wird:

  • Vielseitig kombinierbar: Der warme, holzige Duft von Sandelholz harmoniert perfekt mit blumigen, würzigen, zitrischen oder orientalischen Noten. Deshalb findest du es häufig in hochwertigen Parfums und naturreinen Duftölen.
  • Lang anhaltendes Aroma: Im Gegensatz zu vielen ätherischen Ölen verfliegt Sandelholzduft nicht schnell – er bleibt beständig und entwickelt mit der Zeit mehr Tiefe. Ideal für langanhaltende Parfums oder Räucherstäbchen.
  • Traditionell beruhigend: In Yoga-Studios, Wellnessbereichen oder bei Achtsamkeitsübungen wird der Duft wegen seiner entspannenden Wirkung geschätzt. Er hilft dir, zur Ruhe zu kommen und dich zu zentrieren.
  • Unterstützung für emotionales Gleichgewicht: Gern wird der Duft genutzt, , um Stress oder innere Unruhe abzubauen. Sandelholz wirkt stabilisierend und vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit.
    Unser Maharishi Ayurveda Pitta Aromaöl enthält eine harmonische Mischung naturreiner Essenzen – darunter auch kostbares Sandelholzöl.
  • Begleiter für Meditation: Besonders im Ayurveda und anderen spirituellen Traditionen wird Sandelholz eingesetzt, um die Luft zu klären und die Meditation zu vertiefen. Der Duft fördert innere Klarheit und reduziert mentale Ablenkungen.
  • Sinnlich und wärmend: Die samtig-cremige Duftnote wird oft als sanft anregend beschrieben – Sandelholz gilt r  in der Aromatherapie als unterstützend für die Sinnlichkeit und emotionale Nähe.
  • Kulturelle und rituelle Bedeutung: In Indien, Tibet oder Südostasien spielt Sandelholz eine zentrale Rolle in religiösen Ritualen. Sein Duft wird mit spiritueller Reinigung und Schutz assoziiert.
  • Hautfreundlicher Duft: Ätherisches Sandelholzöl ist mild und wird oft in Cremes, Massageölen oder Naturparfums verwendet – besonders bei sensibler Haut
  • Erdend und sanft: Im Vergleich zu intensiven Harzen oder schweren Duftnoten ist Sandelholz fein, aber wirkungsvoll. Es bietet ein angenehmes Gefühl von Erdung, ohne zu dominieren.

Sandelholz in der Naturkosmetik und Hautpflege 

Sandelholz zählt zu den beliebtesten Inhaltsstoffen natürlicher Hautpflege  – nicht nur wegen seines angenehmen Dufts, sondern auch wegen seiner sanften Pflegeeigenschaften.

 Hier erfährst du, wie du davon in deiner täglichen Routine profitieren kannst:

  • Beruhigt empfindliche und gereizte Haut

    Sandelholz wird traditionell verwendet, um gerötete oder gespannte Haut zu entspannen – ideal bei sensibler oder trockener Haut.

  • Für ein ausgeglichenes Hautbild 

    Viele naturkosmetische Formulierungen nutzen Sandelholzöl, um das Hautbild zu verfeinern und Unebenheiten sanft auszugleichen – ganz ohne aggressive Wirkstoffe.

  • Verfeinert das Hautbild und glättet 

    Regelmäßig angewendet, kann Sandelholzöl das Hautgefühl verbessern – es wird gerne in Kombination mit Tonerde oder Aloe Vera in klärenden Masken genutzt. Unsere 3-in-1 Pitta Pflegecreme mit Sandelholz eignet sich ideal als Gesichtsmaske und verwöhnt die Haut mit ihrer beruhigenden, ausgleichenden Wirkung.

  • Ideal bei Sonnenbelastung oder Hitzeempfinden

    In der ayurvedischen Hautpflege gilt Sandelholz traditionell als kühlend – deshalb findest du es oft in After-Sun-Produkten, Gesichtssprays oder Körpercremes für die warme Jahreszeit. Auch unser Maharishi Ayurveda Skin Tonic (Gesichtswasser) kNk enthält Sandelholzextrakt und schenkt der Haut erfrischende Balance.

  • Wohltuender Duft für innere Balance

    Der feine Duft von Sandelholz wirkt nicht nur beruhigend auf Geist und Emotionen, sondern schafft auch eine harmonische Atmosphäre – perfekt für ein entspannendes Abendritual oder einen gelassenen Start in den Tag. Unser Pitta Aromaöl mit naturreinem Sandelholzöl eignet sich hervorragend für die Duftlampe oder den Diffuser, um die Sinne sanft zu besänftigen und das innere Gleichgewicht zu fördern.

  • Fester Bestandteil ayurvedischer Körperpflege 

    Ob als Massageöl, , Massagebalsam oder Bestandteil in Kräuterseifen  – Sandelholz ist ein Klassiker in der ganzheitlichen Körperpflege.

  • Pflege für Haare und Kopfhaut

    Auch in der ayurvedischen Haarpflege kommt Sandelholz zum Einsatz – zum Beispiel in unserem Pitta-Shampoo und dem Pitta Haaröl, die eine trockene Kopfhaut beruhigen und den Haaren natürlichen Glanz verleihen. Mit ihrer kühlenden Wirkung unterstützen sie das natürliche Gleichgewicht der Kopfhaut.

  • Sanft genug für die tägliche Anwendung

    In Naturseifen, Waschlotionen und milden Gesichtsreinigern entfaltet Sandelholz seine Wirkung, ohne die Haut zu reizen – auch für reife oder empfindliche Haut geeignet.

  • Harmoniert mit anderen Pflanzenwirkstoffen

    In natürlichen Kosmetikrezepturen wird Sandelholz häufig mit pflanzlichen Wirkstoffen wie Lavendel, Neem, Tulsi oder Kurkuma kombiniert – für eine ausgleichende Hautpflege  mit ayurvedischem Ansatz.

Traditionelle Sichtweisen zur Wirkung von Sandelholz 

Im Ayurveda wird Sandelholz eine kühlende und harmonisierende Eigenschaft zugeschrieben. Es soll innere Hitze (Pitta) reduzieren und dein emotionales Gleichgewicht fördern.

Sandelholz wird in meditativen oder spirituell geprägten Kontexten häufig “verräuchert” ,der Duft soll eine klärende Atmosphäre schaffen und zur inneren Ruhe beitragen. Auch seine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und die geistige Klarheit wird in traditionellen Texten beschrieben.

Sandelholz in Wellness und Achtsamkeit: Rituale für innere Ruhe

In der Achtsamkeitspraxis ist Sandelholz ein bewährter Begleiter. Ob als Duftöl in einer Duftlampe, als ätherisches Öl für Massagen oder als Bestandteil eines Abendrituals – der warme, balsamische Duft sorgt für eine harmonische Atmosphäre.

Traditionell wird Sandelholz bei Meditation, Yoga und Atemübungen verwendet, um die Gedanken zu beruhigen und die Verbindung zum Inneren zu stärken. Besonders Vata- und Pitta-Typen profitieren laut Ayurveda von den ausgleichenden Eigenschaften.

Ein einfaches Achtsamkeitsritual für zu Hause: Gib ein paar Tropfen Sandelholzöl in dein Abendbad, kombiniere es mit beruhigender Musik und schaffe dir einen Raum für Rückzug. Oder nutze Räucherstäbchen mit Sandelholz, um eine meditative Stimmung zu erzeugen.

Tipp: In Kombination mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Orange entsteht ein besonders entspannender Effekt.

Nachhaltigkeit beim Sandelholz-Kauf: Worauf solltest du achten?

Da Sandelholzbäume nur langsam wachsen und teilweise unter Schutz stehen, ist nachhaltiger Anbau besonders wichtig. Achte beim Kauf auf:

  • Zertifizierte Herkunft: Produkte aus nachhaltigem Anbau oder Wildsammlung mit offizieller Kennzeichnung
  • Transparente Lieferketten: Faire Produktionsbedingungen und ökologischer Umgang mit Ressourcen
  • Herkunftsland: Besonders hochwertig gilt indisches Sandelholz (Santalum album), aber auch australisches Sandelholz ist eine gute Alternative
  • Vermeidung synthetischer Alternativen, wenn du Wert auf Naturkosmetik legst.

Produkte mit echtem Sandelholzduft sind oft deutlich teurer als synthetische Varianten  dafür profitierst du von der authentischen, ganzheitlichen Wirkung.

Fazit: Sandelholz bewusst verwenden – für Duft, Pflege und Wohlbefinden 

Sandelholz ist ein echtes Multitalent: Als Duft, Pflegekomponente oder Ritualbegleiter bietet es dir viele Möglichkeiten, Körper und Geist zu verwöhnen.

Es wirkt ausgleichend, beruhigend und kann deine Achtsamkeits- oder Pflegeroutine bereichern – sei es in Form von Naturkosmetik, Duftölen oder Räucherwerk.

Achte beim Kauf auf nachhaltige Quellen – denn Sandelholz ist kostbar. Hochwertiges Sandelholzöl stammt meist aus zertifizierten Plantagen oder Wildsammlung mit fairer Produktion.

Wenn du natürliche Pflege liebst und gern kleine Rituale in deinen Alltag integrierst, ist Sandelholz eine wunderbare Ergänzung für dein Wohlfühlprogramm.

Entdecke die wohltuende Kraft des Sandelholzes in der Naturkosmetik von Maharishi Ayurveda.

Häufige Fragen 

1. Ist Sandelholz gut für die Hautpflege?

Ja, Sandelholz wird in der Naturkosmetik traditionell für seine hautberuhigenden Eigenschaften geschätzt. Es ist besonders beliebt bei sensibler oder trockener Haut, da es sanft zur Haut ist und ein angenehmes Hautgefühl hinterlässt. Viele Anwender:innen berichten, dass sich ihre Haut nach der Anwendung gepflegt und ausgeglichen anfühlt.

2. Was ist Sandelholz und woher stammt es?

Sandelholz ist das aromatische Holz des Sandelholzbaums (Santalum album), der vor allem in Indien, Indonesien und Australien wächst. Das Holz sowie das daraus gewonnene ätherische Öl werden seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Hautpflege, in Parfüms und in spirituellen Ritualen verwendet.

3. Wie riecht Sandelholz typischerweise?

Der Duft von Sandelholz ist warm, holzig, leicht süßlich und wird oft als erdend oder beruhigend beschrieben. Es ist ein beliebter Duft in Parfüms, Aromaölen und Kosmetikprodukten, weil er als angenehm und harmonisierend empfunden wird – sowohl für Körper als auch Geist.

4. Ist Sandelholzöl für empfindliche Haut geeignet?

Sandelholzöl gilt als besonders mild und hautfreundlich. In naturreiner Qualität wird es häufig bei empfindlicher Haut eingesetzt, zum Beispiel in sanften Cremes oder Gesichtspflegeprodukten. Achte jedoch darauf, dass du ein gut formuliertes Produkt verwendest oder das Öl richtig verdünnst, wenn du es pur anwenden möchtest.

5. Kann man Sandelholzöl direkt auf die Haut auftragen?

Reines ätherisches Sandelholzöl sollte nicht unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden. Mische es am besten mit einem Trägeröl (z. B. Jojoba- oder Mandelöl), bevor du es für die Hautpflege nutzt. So kannst du von den wohltuenden Eigenschaften profitieren und gleichzeitig die Haut schonen.

 

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Ghee im Ayurveda: Warum es für Balance und Vitalität so geschätzt wird

Ghee im Ayurveda geschätzt wird – Balance, Energie & Kochen

Veröffentlicht am 28. Juli 2025
Ghee auch als geklärte Butter bekannt erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der modernen ganzheitlichen Ernährung und Küche. Ob in Rezepten, Blogs oder Bioläden – das goldene Butterreinfett ist aus der modernen Ayurveda-Küche kaum noch wegzudenken. Aber was genau ist Ghee – und warum wird es im Ayurveda so sehr geschätzt?

Im Ayurveda gilt Ghee als nährendes, ausgleichendes und vielseitiges Lebensmittel. Die wachsende Beliebtheit in Deutschland zeigt das steigende Interesse an natürlicher Ernährung und ganzheitlichem Wohlbefinden. Immer mehr Menschen suchen nach verträglichen, reinen Fetten, die flexibel in der Küche einsetzbar und mit traditionellen Heilansätzen vereinbar sind – und Ghee passt perfekt dazu.

In diesem Artikel bekommst du einen umfassenden Überblick über Herkunft, Bedeutung und Anwendung von Ghee aus Sicht des Ayurveda – inklusive Tipps für den Alltag und den bewussten Einkauf.

Wichtige Erkenntnisse zu Ghee im Ayurveda

  • Ghee im Ayurveda wird für seine ausgleichenden, nährenden Eigenschaften geschätzt und eignet sich besonders für Vata- und Pitta-Konstitutionen.
  • Traditionelles Ghee wird durch langsames Klären von Butter hergestellt, ist laktosefrei, lange haltbar und hoch erhitzbar.
  • Ayurvedische Anwendungen: Ghee unterstützt das Verdauungsfeuer (Agni), stärkt Ojas (Lebenskraft) und wird sowohl in der Küche als auch für Massagen und Kräuterzubereitungen genutzt.
  • Bewusster Einsatz: Hochwertiges Ghee – in Maßen konsumiert – kann ein wertvoller Bestandteil eines ganzheitlichen Lebensstils sein.

Was ist Ghee? Herkunft und Herstellung 

Ghee ist eine Form von geklärter Butter. Dabei werden durch schonendes Erhitzen Milchbestandteile wie Eiweiß und Zucker (vor allem Laktose) entfernt. Übrig bleibt ein aromatisches, goldfarbenes Fett mit langer Haltbarkeit – eine der reinsten Fettquellen in der Ernährung.

Traditionelle Herstellung 

Butter wird langsam bei niedriger Hitze geschmolzen, bis sich feste Bestandteile absetzen und das Wasser verdampft ist. Die klare Fettschicht wird vorsichtig abgeschöpft – das ist Ghee. Bei besonders schonender Zubereitung kann dieser Vorgang mehrere Stunden dauern. In Indien wird Ghee traditionell oft in kleinen Mengen zu Hause hergestellt – mit großer Sorgfalt und Achtsamkeit, wie es auch im Ayurveda empfohlen wird.

Unterschied zu Butterschmalz 

Ghee wird länger und sanfter erhitzt als europäisches Butterschmalz, was ihm ein nussigeres Aroma verleiht. Im Ayurveda dient Ghee nicht nur als Kochfett, sondern auch als Trägerstoff für Heilpflanzen-Zubereitungen. Während Butterschmalz rein kulinarisch genutzt wird, hat Ghee einen festen Platz in ayurvedischen Therapien, Ölmassagen und Detox-Kuren (z. B. Panchakarma).

Ghee im Ayurveda: Traditionelle Bedeutung 

Im Ayurveda gilt Ghee als sattvisches Lebensmittel – es fördert Klarheit, Ruhe und inneres Gleichgewicht. Es nährt tiefgehend und stärkt Ojas – die Lebensessenz, die für Immunität, Vitalität und Widerstandskraft verantwortlich ist. Ghee wird von allen drei Doshas gut vertragen, wirkt jedoch besonders wohltuend auf Vata- und Pitta-Konstitutionen – dank seiner kühlenden, nährenden und harmonisierenden Eigenschaften.

Ghee wird im Ayurveda als "Amritam" – Lebenselixier – verehrt und gilt als verjüngend (Rasayana) und stärkend. Der tägliche Konsum in kleinen Mengen soll Ojas fördern, emotionale Stabilität unterstützen und die sattvische Qualität des Geistes stärken.

Ghee stärkt Agni (das Verdauungsfeuer) und unterstützt die Bildung der Sapta Dhatus – der sieben Gewebeebenen des Körpers. Es gilt auch als “Yogavahi” – also als Trägerstoff.

Ghee fördert Medha (geistige Klarheit und Intelligenz), ist Oja-vardhak (immunstärkend) und gilt als kraftvolles Rasayana – also als regenerierendes Mittel für langfristige Vitalität.

Entdecke einfache ayurvedische Ernährungstipps für dein tägliches Gleichgewicht –>

Ayurvedische Eigenschaften von Ghee

  • Rasa (Geschmack): süß
  • Guna (Eigenschaften): ölig, weich
  • Virya (Wirkpotenz): kühlend

Die Rolle von Ghee im Ayurveda

  • Stärkt Agni und unterstützt die Verdauung
  • Fördert geschmeidige Gelenke und eine gesunde Beweglichkeit.
  • Pflegt Haut und Teint
  • Unterstützt Fruchtbarkeit und Hormonbalance
  • Fördert emotionale Ausgeglichenheit und geistige Klarheit

Ist Ghee gesund? Eine ausgewogene Sichtweise 

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht enthält Ghee:

  • Buttersäure (Butyrat): Energiequelle für bestimmte Darmzellen
  • CLA (konjugierte Linolsäure): in einigen Diäten geschätzt
  • Fettlösliche Vitamine A, E, K

Diese natürlichen Bestandteile bleiben durch die schonende Herstellung erhalten. Da Ghee auch gesättigte Fettsäuren enthält, solltest du es in Maßen konsumieren. Wenn du erhöhte Cholesterinwerte hast oder an Fettstoffwechselstörungen leidest, hole dir bitte individuellen ärztlichen Rat.

Ghee kann ein sinnvoller Bestandteil einer ausgewogenen, typgerechten Ernährung sein – ersetzt aber keine professionelle Ernährungsberatung. Achte immer auf Qualität und übertreibe es nicht mit der Menge.

Ghee oder Butter? Die wichtigsten Unterschiede 

Merkmal   Ghee Butter Butterschmalz
Laktosefrei   Ja Nein Meistens Ja
Rauchpunkt   Hoch (~250 °C) Niedrig (~175 °C) Mittel
Geschmack   Nussig, mild Cremig Neutral
Haltbarkeit   Lange haltbar, ungekühlt Kühlung nötig Gekühlt haltbar

Ghee ist besonders hitzestabil, lange haltbar und leichter verdaulich. Wenn du laktosefreie oder ayurvedische Optionen suchst, ist Ghee ideal. Durch den hohen Rauchpunkt eignet sich Ghee besonders für das Kochen bei höheren Temperaturen – zum Beispiel, um Gewürze schonend anzurösten und ihr volles Aroma zu entfalten.

Ghee in der Küche verwenden 

Ghee ist eine vielseitige Alternative zu anderen Fetten:

  • Kochen & Braten: Perfekt zum Braten von Gemüse, Gewürzen oder Reis
  • Backen: Für ayurvedische Kekse, Energieriegel oder Kuchen
  • Verfeinern: Ein Löffel über warme Speisen gibt Aroma und ein samtiges Mundgefühl
  • Heilgetränke: Basis für „goldene Milch“ mit Gewürzen und warmer Milch

Du kannst Ghee auch in Salatdressings verwenden oder über gedämpftes Gemüse geben. Während Fastenkuren (z. B. Kitchari) dient Ghee als sanfte Energiequelle. Manche trinken morgens warmes Wasser mit einem Teelöffel Ghee zur Förderung der Verdauung. Auch in gebratenem Brot oder über gerösteten Gewürzen verstärkt Ghee den Geschmack und verbessert die Verträglichkeit. Ein Teelöffel Ghee vor dem Mittagessen hilft, das Pitta-Dosha zu regulieren.

Tipps zum Kauf von Ghee 

  • Bio-Ghee: Ohne Pestizide, ohne Zusatzstoffe
  • Herkunft: Aus Weidemilch oder traditioneller Herstellung (z. B. Kupferkessel)
  • Farbe & Konsistenz: Goldgelb, homogen, keine Rückstände
  • Geruch: Mild, leicht nussig – nicht verbrannt oder sauer

Achte außerdem auf die Verpackung: Glas ist ideal. Die Zutatenliste sollte nur „Butter“ enthalten – am besten aus biologischer Weidehaltung.

Fazit: Ghee als Teil deines bewussten Lebensstils 

Ghee ist kein Wundermittel – aber ein wertvolles Lebensmittel mit langer Tradition. Im Ayurveda wird es geschätzt für seine Vielseitigkeit, Verträglichkeit und spirituelle Bedeutung – ob zur Verdauungsförderung, geistigen Klarheit oder in Reinigungsritualen.

Wenn du auf natürliche Zutaten, deine persönliche Konstitution und hohe Qualität achtest, kann Ghee fester Bestandteil deiner bewussten Ernährung werden.

Erlebe die Reinheit von traditionell hergestelltem Bio-Ghee!

Häufige Fragen 

1. Was ist der Unterschied zwischen Ghee und Butterschmalz?

Ghee wird länger erhitzt, hat ein nussigeres Aroma und enthält keine Milchbestandteile. Es wird im Ayurveda auch therapeutisch genutzt – nicht nur zum Kochen.

2. Ist Ghee für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet?

Ja. Da die Milchbestandteile bei der Herstellung entfernt werden, ist Ghee in der Regel laktosefrei. Bei starker Intoleranz: auf zertifizierte Produkte achten.

3. Wie lange ist Ghee haltbar?

Ungeöffnet oft mehrere Monate oder Jahre – auch ohne Kühlung. Nach dem Öffnen kühl, dunkel und trocken lagern. Je reiner das Ghee, desto länger ist es haltbar.

4. Wie verwende ich Ghee richtig?

Zum Kochen, Braten, Backen – oder als Topping für Reis, Currys oder Gemüse. In kleinen Mengen stärkt es laut Ayurveda die Verdauung.

5. Wie viel Ghee pro Tag ist empfehlenswert?

Das hängt vom Typ ab. Ayurveda empfiehlt meist 1–2 TL täglich. Für Vata-Konstitutionen darf es mehr sein, da sie mehr Schmierung und Nährstoffe brauchen.

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Besser schlafen im Sommer – mit ayurvedischen Tipps für heiße Nächte​

Veröffentlicht am 23. Juli 2025

Heiße Nächte, unruhiger Schlaf?

Du bist nicht allein: Im Sommer, wenn die Temperaturen abends kaum sinken und die Gedanken selbst nachts noch kreisen, fällt es vielen schwer, zur Ruhe zu kommen. Schlechter Schlaf, unruhig schlafen, viele Träume – das sind typische Beschwerden dieser Jahreszeit. Besonders sensiblen, hitzeempfindlichen Menschen mit hohem Pitta-Dosha fällt es schwer, sich zu entspannen.

Die gute Nachricht: Ayurveda bietet dir sanfte, natürliche Wege, um auch in warmen Sommernächten erholsam zu schlafen – ohne Schlafmittel, aber mit viel Achtsamkeit für Körper und Geist.

1. Abkühlen, runterkommen, loslassen

Im Sommer dominiert das feurige Pitta-Dosha: Hitze, Licht und Aktivität nehmen zu – auch innerlich. Ayurveda empfiehlt, diesen Qualitäten mit Kühle, Leichtigkeit und Sanftheit zu begegnen.

  • Abendrituale mit Wirkung: Ein warmes Bad mit kühlenden Kräutern wie Sandelholz, Rose oder Kamille beruhigt und bereitet dich auf die Nacht vor.
  • Natürliche Aromatherapie: Ätherische Öle wie Lavendel, Vetiver oder Jasmin senken das innere Tempo. Einfach aufs Kissen, die Pulspunkte oder in den Diffuser geben – und tief durchatmen. Perfekt, wenn du nicht schlafen kannst, weil du zu viel denkst.

2. Dein Schlafrhythmus: Regelmäßigkeit bringt Tiefe

Unser biologischer Rhythmus liebt Verlässlichkeit. Ayurveda rät, möglichst jeden Abend zur gleichen Zeit schlafen zu gehen – idealerweise vor 22:00 Uhr, spätestens um 23:00 Uhr. Das unterstützt die natürliche Melatonin-Produktion und hilft dir, schneller einzuschlafen – besonders bei nächtlicher Unruhe oder wenn du unter extremen Schlafstörungen leidest.

3. Leichte Abendmahlzeiten für einen ruhigen Bauch

Ein voller Magen lässt dich nicht gut schlafen – besonders bei Sommerhitze.

  • Setze auf Leichtigkeit: Warme, leicht verdauliche Speisen am frühen Abend (bis spätestens 19:00 Uhr) wie Khichdi oder Gemüsesuppen besänftigen das Verdauungssystem.
  • Vermeide Stimulanzien: Schwere, scharfe oder koffeinhaltige Lebensmittel am Abend beeinträchtigen die Verdauung und führen häufig zu schlechtem Schlaf.

4. Selbstmassage – Dein abendliches Nerventonikum

Ein sanftes Abhyanga mit kühlendem Kokos- oder beruhigendem Pitta-Massageöl bringt dein Nervensystem zur Ruhe und sorgt für einen Moment der liebevollen Selbstfürsorge. Besonders wohltuend: eine Fußmassage vor dem Einschlafen.

5. Sanfte Yogaübungen & Atmung zum Einschlafen

Auch dein Körper braucht eine Einladung zur Ruhe. Mit wenigen ruhigen Bewegungen und bewusster Atmung signalisierst du ihm: Jetzt darfst du loslassen.

  • Besonders hilfreich: Supta Baddha Konasana (liegende Schmetterlingshaltung), Balasana (Kindhaltung) oder sanfte Drehhaltungen.
  • Beruhigende Atemübungen: Nadi Shodhana / Sukh-Pranayama (Wechselatmung) harmonisiert Körper und Geist – probier’s aus!

6. Dein Schlafzimmer: kühl, dunkel, ruhig

Klingt simpel – ist aber entscheidend. Achte darauf, dass dein Schlafraum:

  • gut gelüftet ist
  • möglichst dunkel (z. B. mit Vorhängen oder einer Schlafmaske)
  • leise und frei von Technik und grellem Licht bleibt.

Atmungsaktive Bettwäsche aus Baumwolle oder Leinen unterstützt zusätzlich den Temperaturausgleich.

7. Kräuter, die dir beim Einschlafen helfen können

Ayurvedic products

Ayurveda kennt zahlreiche Pflanzen, die Körper und Geist sanft in den Schlaf begleiten:

  • Ashwagandha – reduziert Stresshormone und schenkt innere Ruhe.
  • Brahmi – beruhigt den Geist, unterstützt geistige Klarheit und erholsamen Schlaf.
  • Kamille – altbewährt, sanft und wirkungsvoll bei Nervosität und Einschlafproblemen.

Fazit: Sanfte Wege in die Sommernacht

Wenn du Ayurveda in deinen Alltag integrierst – ganz besonders abends –, kannst du auch in tropischen Nächten zur Ruhe kommen. Mit ein paar kleinen Veränderungen schenkst du deinem Körper das, was er wirklich braucht: Entspannung, Loslassen und tiefe Erholung.

Denn guter Schlaf ist kein Luxus. Er ist die Basis für Energie, Lebensfreude und innere Balance – besonders im Sommer.

Möchtest du dazu passende Produkte oder Schlafrituale entdecken? In unserem Shop findest du ayurvedische Produkte für deine Abendroutine – darunter klassische Kräuter wie Ashwagandha und Brahmi, die im Ayurveda seit Jahrhunderten am Abend geschätzt werden, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

Schlaf gut, finde tiefe Ruhe – und starte erfrischt in jeden neuen Sommertag.

Entdecke weitere Tipps für heiße Sommertage

 

​​​​ Häufig gestellte Fragen ​​​​​
  • 1. Warum ist mein Schlaf im Sommer unruhiger?

    Heiße Nächte können das Pitta-Dosha verstärken, was innere Hitze und Unruhe erhöht. Das führt häufig zu unruhigem Schlaf, vielen Träumen oder allgemein schlechter Schlafqualität. Kühlung und beruhigende Abendrituale helfen, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.

  • 2. Kann ayurveda bei extremen Schlafstörungen helfen?

    Ja, Ayurveda bietet sanfte Lösungen, die über schnelle Effekte hinausgehen. Heilpflanzen wie Ashwagandha und Brahmi sowie beruhigende Übungen wie Nadi Shodhana oder Sukh-Pranayama können das Nervensystem tief entspannen. Bei anhaltenden Problemen ist es ratsam, eine Ayurveda-Expertin oder einen Ayurveda-Experten zu konsultieren.

  • 3. Was kann ich tun, wenn ich nicht schlafen kann und zu viel nachdenke?

    Beruhige dich mit Aromatherapie, leichter Lektüre und Atemübungen wie Sukh-Pranayama oder Nadi Shodhana. Kühlende Öle oder eine sanfte Fußmassage helfen ebenfalls, den Geist zur Ruhe zu bringen.

  • 4. Sind viele Träume ein Zeichen für schlechten Schlaf?

    Ja. Sehr lebhafte oder häufige Träume können auf mentale oder emotionale Unruhe hinweisen. Eine regelmäßige Abendroutine und der Verzicht auf Reize wie Bildschirme fördern einen erholsamen Schlaf.

  • 5. Welche Gewohnheiten verschlechtern unruhigen oder schlechten Schlaf?

    Späte, schwere oder scharfe Mahlzeiten, zu viel Bildschirmzeit oder unregelmäßige Schlafenszeiten können den Schlaf stören. Ayurveda empfiehlt frühes Abendessen, Selbstmassage und eine konstante Abendroutine für einen besseren Schlaf.

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​Ayurvedisches Wissen für den Sommer: Nährende und kühlende Lebensmittel, die Pitta besänftigen

Von Dr. Agrima Awasthi

Veröffentlicht am 07.Juli 2025

Wenn die Sonne länger scheint und die Temperaturen steigen, macht sich das auch in unserem Inneren bemerkbar. Viele Menschen reagieren in dieser Zeit sensibler: Reizbarkeit, Hautempfindlichkeiten, Entzündungen oder ein übersäuerter Magen sind typische Anzeichen dafür, dass dasPitta-Dosha​ aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Aus ayurvedischer Sicht ist der Sommer die Zeit des Pitta-Doshas, das mit den Elementen Feuer und Wasser verbunden ist. Seine Eigenschaften sind heiß, leicht, scharf und intensiv. Wird Pitta nicht ausreichend balanciert, kann es sich sowohl körperlich als auch emotional bemerkbar machen.

Wie aber lässt sich ​Pitta auf natürliche und einfache Weise wieder harmonisieren?

Wusstest du, dass du mit gezielt ausgewählten Lebensmitteln direkt auf die Doshas einwirken kannst – um sie zu beruhigen, auszugleichen oder sogar zu stärken?

Dieses Wissen gehört zu den besonderen Schätzen des Ayurveda und bietet einfache, aber wirkungsvolle Wege, das eigene Wohlbefinden zu unterstützen.

Aus ayurvedischer Sicht ist es im Sommer besonders wichtig, den Körper mit kühlenden, feuchtigkeitsspendenden und sattvischen Lebensmitteln zu versorgen – also mit reinen, nährenden und leicht verdaulichen Speisen. Sie helfen, das innere Gleichgewicht zu bewahren, ohne das Verdauungsfeuer (Agni) zu überreizen, und wirken einem Zuviel an Hitze und Schärfe gezielt entgegen.

Die warme Jahreszeit lädt uns ein, achtsam mit uns selbst umzugehen und der inneren Balance bewusst Raum zu geben.

Die folgenden ayurvedischen Impulse zeigen dir, wie du mit kleinen, wirkungsvollen Empfehlungen gut für dich sorgen kannst – und so gestärkt und ausgeglichen durch den Sommer gehst.

Shaka Varga – Kühlendes und erdendes Gemüse

Gemüsesorten mit süßem, bitterem oder zusammenziehendem Geschmack und kühlender Wirkenergie (Virya) sind besonders wertvoll, um Pitta zu besänftigen und gleichzeitig die natürliche Entgiftung zu unterstützen:

  • Gedünstete Blattgemüse (außer Spinat), Brokkoli, Zucchini, Fenchel, Rosenkohl, grüne Bohnen, Blumenkohl, Karotten, Salat und Gurke.
  • Die Gurke spielt dabei eine besondere Rolle: Sie spendet intensiv Feuchtigkeit, beruhigt innere Hitze und ist ideal für heiße Sommertage.
Gedünstetes Gemüse

Phala Varga – Fruchtiger Genuss für das Pitta-Gleichgewicht

Früchte mit süßem Geschmack und hoher Saftigkeit versorgen den Körper mit Flüssigkeit, nähren das Rasa Dhatu (Plasma) und wirken angenehm kühlend.

  • Empfehlenswert sind: Melonen, Honigmelone, Cantaloupe, süße Trauben, Äpfel, Birnen, Avocados, süße Mangos, Granatäpfel, Datteln, Rosinen und frische Kokosnuss.
  • Besonders wirksam: Über Nacht eingeweichte Rosinen – sie beruhigen nicht nur Pitta, sondern reinigen auch sanft die Leber.

Dhanya Varga– Kühlende Getreide, Eiweiß und gesunde Fette

Auch die Wahl der Getreide und Eiweiße beeinflusst unser inneres Klima. Kühlende Sorten und pflanzliches Eiweiß stabilisieren Pitta und schenken langanhaltende Kraft:

  • Basmatireis, Quinoa, Gerste, Bulgur, Vollkornweizen, Couscous und Amaranth sind besonders geeignet.
  • Pflanzliches Eiweiß aus Mungbohnen, Linsen oder Tofu unterstützt die Geweberegeneration, ohne das Verdauungsfeuer zu belasten. Mungbohnen gelten als „tridoshisch“ – sie harmonisieren alle drei Doshas und sind besonders wohltuend bei erhöhtem Pitta.
  • Gesunde Fette wie Ghee und Olivenöl wirken innerer Hitze entgegen und nähren tiefgreifend. Ghee gilt im Ayurveda als Rasayana – ein regenerierendes Elixier, das Ojas (Lebensenergie) stärkt und Agni sanft unterstützt.

Aushadhi Dravya – Heilkräuter, Gewürze und erfrischende Getränke

Auch milde Gewürze und Getränke mit kühlender Wirkung sind wunderbare Helfer, um das Pitta-Dosha wieder ins Gleichgewicht zu bringen:

  • Besonders geeignet sind: Fenchel, Koriander, Kardamom, Anis, Kurkuma, Minze, Basilikum, frischer Koriander, Petersilie und Rosmarin.
  • Minze und Basilikum wirken nicht nur kühlend, sondern erfrischen auch die Sinne und fördern eine klare, harmonische Verdauung.

Kühlende Getränke – sanfte Erfrischung für Körper, Geist und Emotionen​​​

Kühlende Getränke – sanfte Erfrischung für Körper, Geist und Emotionen​​​

  • Süßes Lassi oder Buttermilch zur Mittagszeit ​​​kühlen sanft und unterstützen die Verdauung​​​
  • Kokoswasser – wirkt ausgleichend und füllt die Flüssigkeitsspeicher auf
  • Zucchini- oder Aloe-Vera-Saft – leitet Hitze aus Haut und Blut aus
  • Gurken-Minz-Wasser – spendet Körper und Geist Feuchtigkeit und Frische
  • Süßholztee – natürlich süß, kühlend und beruhigend
  • Rosenblüten-Konfitüre – harmonisiert die Emotionen und nährt das Sadhaka Pitta (das emotionale Herz)

Unterstützende Ayurveda-Produkte für die Pitta-Jahreszeit

Wenn die Sonne besonders kraftvoll ist, können ausgewählte ayurvedische Produkte auf sanfte Weise unterstützen:

  • Pitta Tee mit kühlenden Kräutern wie Minze, Rose und Süßholz
  • Pitta Balance eine abgestimmte Kräuterformel zur Harmonisierung von Pitta in Verdauung und Haut
  • Amalaki Tabletten reich an Antioxidantien, kühlend und gewebestärkend
  • Bio-Ghee tief nährend, regenerierend und zugleich verdauungsfördernd

Was wir dir mitgeben möchten

Im Ayurveda ist Nahrung weit mehr als reine Energiezufuhr – sie ist Medizin für Körper, Geist und Seele. Wenn du dich im Einklang mit der Jahreszeit ernährst und die Qualitäten des Sommers mit bewusst gewählten Lebensmitteln ausgleichst, stärkt du deine innere Balance. So können Klarheit, Gelassenheit und Lebensfreude auch an den heißesten Tagen des Jahres erhalten bleiben.

Wir wünschen dir eine genussvolle Sommerzeit – voller Leichtigkeit, Frische und liebevoller Fürsorge für dich selbst.

Häufige Fragen 

1. Welche Lebensmittel beruhigen das Pitta-Dosha?

Kühlende Lebensmittel wie Gurke, Melone, Kokoswasser, Blattgemüse und Koriander helfen, das Pitta-Dosha zu beruhigen. Vermeide scharfe, saure und stark gewürzte Speisen, besonders in der warmen Jahreszeit, wenn Pitta zunimmt.

2 . Wie kann man Pitta im Sommer ausgleichen?

Bevorzuge kühlende, bittere und süße Speisen. Achte  auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, meide die Hitze zur Mittagszeit und praktiziere beruhigende Aktivitäten wie Meditation oder sanftes Yoga. Ein ruhiger Lebensstil unterstützt das Pitta-Gleichgewicht im Sommer.

3. Welche ayurvedischen Lebensmittel sind im Sommer am besten?

Die besten ayurvedischen Sommer-Lebensmittel sind Gurke, Kokosnuss, Blattgemüse, Fenchel, Koriander und süße Früchte wie Wassermelone. Sie kühlen den Körper und helfen, das hitzeverstärkende Pitta-Dosha im Sommer auszugleichen.

4. Was erhöht Pitta im Sommer?

Heißes Wetter, scharfes oder fettiges Essen, saure Früchte, übermäßige Sonneneinstrahlung und Stress können Pitta im Sommer verstärken. Auch das Auslassen von Mahlzeiten oder Überanstrengung stört das natürliche Gleichgewicht von Pitta.

5 .Ist Kokoswasser gut für das Pitta-Dosha?

Ja, Kokoswasser ist von Natur aus kühlend und feuchtigkeitsspendend. Es hilft, überschüssige Hitze im Körper zu reduzieren und unterstützt besonders bei heißem Wetter oder nach Sonnenexposition die Pitta-Balance.

6. Was sollte man vermeiden, um Pitta im Gleichgewicht zu halten?

Vermeide scharfe Speisen, saure Früchte, Alkohol, Koffein und längere Sonneneinstrahlung. Auch emotionale Auslöser wie Wut und Konkurrenzdenken sollten reduziert werden, da sie das Pitta-Dosha aus dem Gleichgewicht bringen können.

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Ayurveda to go: Das perfekte Reiseset für entspannte Ferien

Von Dr. Agrima Awasthi

Veröffentlicht am: Juni 4, 2025

Es hat etwas zutiefst Befreiendes, den Koffer zu packen, die E-Mails auszuschalten und einfach loszufahren – zu einem Ziel, das dein Herz längst gewählt hat.Endlich Urlaub! Ob Strand, Berge oder Städtetrip: Eine Reise bringt neue Eindrücke, schöne Erlebnisse und schenkt Körper und Geist zumeist einen wohltuenden Reset. Aber so aufregend das Reisen auch ist, es stellt unseren Körper oft auf die ProbeHast du schon einmal mitten im Flug plötzlich geniest? Dich nach dem „Das muss man hier probieren!“ – Gericht aufgebläht gefühlt? Oder nachts im Hotelbett kein Auge zugetan?Du bist nicht allein. Reisen bringt Freude – aber eben auch Jetlag, ungewohntes Essen, trockene Luft, Schlafstörungen und kleine Verdauungsdramen mit sich. Deshalb nehme ich auf jede Reise ein wenig ayurvedisches Wissen mit (keine Sorge, das braucht nicht mal viel Platz im Koffer).

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit einem smart zusammengestellten Reiseset und einigen ayurvedischen Reisetipps ganz entspannt deinen Urlaub genießen kannst.

Diese natürlichen Helfer schenken dir Energie, Leichtigkeit und Wohlbefinden – damit dein Urlaub genau das wird, was er sein soll: eine echte Erholung für dich.

Und das Beste: Du musst nicht alles einpacken. Stell dir dein persönliches Ayurveda-Reiseset ganz nach deinen Bedürfnissen zusammen – leicht, kompakt und genau richtig für dich.

Dein ayurvedisches Reise-Notfallset – ein natürlicher Begleiter für unterwegs

 

Ayurvedisches Reise-Notfallset mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln für unterwegs.

„Ups – da habe ich wohl ein bisschen zu viel gegessen?“

Digest Special Tabletten unterstützen deine Verdauung – damit du das kulinarische Abenteuer genießen kannst ohne spätere Beschwerden.

Sodbrennen oder schwere Mahlzeiten?

Ayur-Aci Balance Tabletten sind ideal, wenn du unterwegs isst, wenig trinkst oder ein unangenehmes Brennen spürst

Hat deine Leber auch Ferien?

Nicht ganz. Livomap Tabletten fördern eine gesunde Leberfunktion – besonders hilfreich bei reichhaltigem, ungewohntem Essen.

Erkältung, Blähungen oder sogar Zahnschmerzen?

Einige Tropfen „Prandhara“-Öl (Ayurvedisches Kräuteröl mit Minze) sind deine kleine Notfallhilfe in der Tasche – für schnelle Linderung bei vielen kleinen Reisebeschwerden.

Keine Energie bei Ausflügen?

Lass Müdigkeit dich nicht ausbremsen. Moringa Tabletten sind dein natürlicher Energieschub für unterwegs.

Der eigentliche Unruhestifter beim Reisen? Vata.

Vata-Balance Tabletten halten dich in Balance, zentriert und frei von Vata-bedingten Beschwerden wie Blähungen oder innerer Unruhe.

Neues Bett – und der Schlaf will einfach nicht kommen?

Brahmi Tabletten können eine wertvolle Begleitung für die Nacht sein – besonders, wenn du am nächsten Tag wieder klar und frisch starten möchtest.

Ein klarer Morgen macht den Unterschied.

Triphala Plus am Abend, kombiniert mit Ayurdent Zahncreme und Gum Care Öl, sorgt für sanfte Reinigung von innen und außen – für einen rundum gepflegten Start in den Tag.

Hat dich die Klimaanlage im Flugzeug erwischt – oder der kühle Wind beim Sightseeing?

AyurDefence ist deine pflanzliche Unterstützung für genau solche Momente – damit du dein Eis ganz unbeschwert genießen kannst.

Lange Spaziergänge, Wanderungen oder verspannte Muskeln nach einem langen Tag?

Pirant Balm schenkt wohltuende Entspannung – genau dort, wo dein Körper nach einem aktiven Tag ein bisschen Zuwendung braucht.

Expertinnen-Tipp aus meiner Reisetasche:

Fülle vor der Reise ein kleines Behältnis mit gleichen Teilen Ajowan (Königskümmel), Kreuzkümmel, Kardamom und Fenchel. Im Hotel einfach einen Teelöffel davon mit heißem Wasser übergießen – fertig ist dein DIY-Verdauungstee. Wohltuend bei Blähungen, gut für die Verdauung – und fast wie ein Stück Zuhause in der Tasse.

Bist du bereit zum Losfliegen – entspannt und voller Leichtigkeit?

Reisen sollte dich erfrischen, nicht erschöpfen. Mit ein wenig ayurvedischer Unterstützung reist du leichter – im wörtlichen und übertragenen Sinn. So bleibt dein Körper in Balance – und dein Urlaub magisch.
Packe Freude, Neugier – und deine pflanzlichen Begleiter ein.
Glaub mir: Dein zukünftiges Reise-Ich wird dir danken.

Hol dir dein persönliches Ayurveda Reiseset und erlebe Urlaub wie nie zuvor!

 

Ich wünsche dir eine wundervolle Auszeit

Deine Vaidya-Expertin Dr. Agrima Aswasthi

Ich wünsche dir eine wundervolle Auszeit
Deine Vaidya-Expertin Dr. Agrima Aswasthi

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Fühlen, verstehen, loslassen – Emotionen achtsam begleiten mit Ayurveda

Veröffentlicht am: Mai 21, 2025

Emotionen gehören untrennbar zum Leben dazu.
Sie prägen, wie wir uns selbst, andere und die Welt um uns herum wahrnehmen. Freude, Traurigkeit, Angst, Ärger oder innerer Frieden – all diese Gefühle können wir in unterschiedlichen Momenten durchleben.

Vielleicht kennst du das: Manchmal reagieren wir aus dem Impuls heraus – ohne genau zu verstehen, was der eigentliche innere Auslöser war. Oder wir spüren, dass etwas in uns vorgeht, finden aber keinen klaren Zugang dazu. Im Trubel des Alltags verlieren wir leicht den Kontakt zu unserem inneren Erleben – zu dem, was wir wirklich fühlen und brauchen.

Doch unsere Emotionen sind wichtige Wegweiser. Sie wollen uns etwas sagen, uns schützen oder auf etwas aufmerksam machen.

Emotionale Balance bedeutet nicht, Gefühle zu unterdrücken – sondern sie wahrzunehmen, zu verstehen und liebevoll als Teil unseres Seins anzunehmen. So können sie fließen, ohne uns zu überwältigen.

Wenn wir beginnen, achtsamer mit unseren Gefühlen umzugehen, bemerken wir manchmal erst dann, wie eng sie mit unserem körperlichen Erleben verknüpft sind. Ein ruhiger Geist zeigt sich nicht nur in klareren Gedanken, sondern auch in einem gelösten Körper – mit entspannten Muskeln und einem gleichmäßigen Atem. Umgekehrt kann innere Anspannung zu Rastlosigkeit, Verspannungen oder Schlafproblemen führen.

Diese feine Wechselwirkung zwischen Geist und Körper ist in vielen ganzheitlichen Traditionen bekannt – auch im Ayurveda.

Ayurveda, die „Wissenschaft vom Leben“, betrachtet die seelische Gesundheit nicht isoliert, sondern in enger Verbindung mit unserem Lebensstil, unserem Umfeld, unserer Ernährung und unserer individuellen Konstitution. Aus ayurvedischer Sicht lassen sich emotionale Ungleichgewichte oft schon dadurch ausgleichen, dass wir in anderen Bereichen des Lebens mehr Stabilität schaffen – zum Beispiel durch wohltuende Routinen, ausgewogene Ernährung, sanfte Bewegung, ausreichend Ruhephasen und gezielte Unterstützung mit Kräutern.

Sanfte Alltagstipps für mehr emotionale Balance

Innere Ausgeglichenheit beginnt oft mit kleinen, bewussten Schritten. Diese einfachen Gewohnheiten können dabei helfen:

  • Starte den Tag in Ruhe: Gönne dir ein paar stille Minuten am Morgen. Eine kurze Meditation, sanfte Dehnübungen oder ein Tagebuch-Eintrag helfen, mit Klarheit zu beginnen.
  • Halte einen regelmäßigen Rhythmus ein:: Feste Schlafens- und Essenszeiten sowie eine verlässliche Tagesstruktur vermitteln dem Körper Sicherheit – und können die emotionale Regulation positiv beeinflussen.
  • Baue viele achtsame Pausen ein: Kurze Unterbrechungen im Alltag – etwa ein paar tiefe Atemzüge, ein Moment mit geschlossenen Augen oder ein Schritt ins Freie – helfen, das Nervensystem zu entlasten und neue Perspektiven zu finden.
  • Bewege dich sanft: Bewegung bringt stagnierende Energie in Fluss. Ob Spaziergänge, Yoga oder leichtes Dehnen – sanfte körperliche Aktivität kann beruhigen und zugleich aufhellen.
  • Begrenze Reizüberflutung: Weniger Bildschirmzeit, vor allem abends, und ein bewusster Umgang mit Nachrichten können helfen, den Geist zur Ruhe kommen zu lassen und mehr innere Klarheit zu schaffen.

Kräuter, die im Ayurveda traditionell zur Beruhigung des Geistes eingesetzt werden

Ayurveda verwendet traditionell bestimmte Kräuter, um die emotionale Ausgeglichenheit und geistige Klarheit zu fördern. Auch wenn jede Konstitution individuell ist, werden diese Pflanzen besonders häufig genannt, wenn es um mehr Ruhe und Erdung geht:

  • Ashwagandha (Withania somnifera): Oft als „indischer Ginseng“ bezeichnet, wird diese Wurzel traditionell eingesetzt, um die Widerstandskraft bei mentalem und körperlichem Stress zu stärken. Sie gilt als nährend und beruhigend – besonders für Menschen, die sich innerlich überreizt oder unruhig fühlen.
  • ​Brahmi (Bacopa monnieri):Diese Pflanze wird mit Klarheit und Konzentration in Verbindung gebracht und eignet sich besonders für Menschen, die sich geistig erschöpft oder abgelenkt fühlen. Brahmi kann als Tee oder Pulver eingenommen werden und wird manchmal auch als Öl für Kopfmassagen verwendet.
  • Shankhpushpi (Convolvulus pluricaulis): Wird traditionell eingesetzt, um das Gedächtnis zu unterstützen und den Geist zu beruhigen. Häufig Bestandteil von Kräutermischungen, die bei innerer Unruhe oder Schlafproblemen helfen sollen.
  • Jatamansi (Nardostachys jatamansi): Diese Himalaya-Pflanze wird wegen ihrer erdenden Eigenschaften geschätzt. Sie findet oft Verwendung in Abendritualen oder zur Stabilisierung der emotionalen Verfassung.
  • ​Tulsi (Heiliges Basilikum): Häufig als Tee genossen, gilt Tulsi als klärend und stimmungsaufhellend. Es wird traditionell eingesetzt, um emotionale Harmonie und geistige Wachheit zu fördern.

Am besten entfalten diese Kräuter ihre Wirkung im Einklang mit einem ganzheitlich ausgewogenen Lebensstil. Häufig sind sie Bestandteil komplexerer Rezepturen oder Rasayanas (verjüngender Tonika).

Wenn du diese Pflanzen für dich nutzen möchtest, lass dich am besten von erfahrenen Ayurveda-Expert:innen begleiten. Sie helfen dir dabei, genau das zu finden, was dich auf deinem Weg zu mehr innerer Ruhe und emotionaler Balance sanft unterstützt.

Beruhigende Abendrituale


Gerade der Abend bietet eine wertvolle Gelegenheit, um zur Ruhe zu kommen und die emotionale Balance zu stärken. Diese kleinen Rituale können dabei wohltuend wirken:

In Richtung Balance – Schritt für Schritt

Emotionale Ausgeglichenheit ist kein festes Ziel, sondern ein Weg – eine Haltung, die von Achtsamkeit, Selbstmitgefühl und innerer Präsenz getragen ist. Es geht darum, mit sich selbst in Verbindung zu bleiben – auch wenn das Leben mal stürmisch ist.

Für viele bedeutet dieser Weg Meditation oder Spaziergänge in der Natur, für andere nährende Mahlzeiten, ein gutes Gespräch oder einfach ein bewusster Atemzug im richtigen Moment.

Jeder kleine Schritt – jede Pause, jede Tasse Tee, jede stille Minute – kann Teil eines größeren Rhythmus der Selbstfürsorge werden. Ob durch liebevolle Gewohnheiten, pflanzliche Begleiter oder stille Reflexion: Die Pflege des emotionalen Wohlbefindens kann

zu einem tief berührenden, ganz persönlichen Weg werden – zurück zu innerer Mitte, Heilung, Lebendigkeit und Verbundenheit.

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Ayurveda & Glück: 10 Tipps für dein Happiness-Upgrade!

Fragst du dich manchmal, wie glücklich du wirklich bist? In einer Welt voller Herausforderungen und Unsicherheiten ist es wichtig, Momente des Glücks zu finden und zu schätzen.

Glücksforscher sagen, dass das Geheimnis des Glücks oft in den einfachsten Dingen des Lebens verborgen liegt: in der Familie, bei Freunden und in einem gesunden Lebensstil. Dieses Wissen finden wir auch in den alten Ayurveda-Texten.

Aber wie können wir einfache und doch so bedeutende Freuden in unserem Leben neu entdecken und leben?

In diesem Artikel teilen wir mit dir praktische Tipps, die deinen Weg zu mehr Glück und Zufriedenheit unterstützen können. Bist du bereit, dein Glück auf das nächste Level zu heben?

Wir hoffen, dass dich unsere Anregungen inspirieren.

Alles Gute wünscht dir

Dein Maharishi Ayurveda Team

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Dein persönlicher Guide zur Vaidya-Konsultation

Oft erreichen uns Fragen wie: "Was erwartet mich eigentlich bei einer Vaidya-Konsultation?“ oder „Ist dies eine Erfahrung, die mich wirklich unterstützen und mir Wohlgefühl bringen kann?“

Wir freuen uns daher, dir in diesem Blog-Beitrag einen Einblick in die traditionelle ayurvedische Beratung bieten zu können. Wir haben dazu ein Interview mit Vaidya Archana Munot geführt, unserer renommierten Ayurveda-Expertin mit umfangreicher Praxiserfahrung, um die häufigsten Fragen rund um eine Vaidya-Konsultation kompetent und einfühlsam zu beantworten.

Viel Freude beim Lesen wünscht dir

Dein Maharishi Ayurveda-Team

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„Ask the Vaidya“ – Die spannendsten Fragen & Antworten

Welches ist die beste Schlafposition? Wie sieht ein gesundes ayurvedisches Frühstück aus? Was kann ich gegen Haarausfall tun? – Ganz gleich, welche Frage Euch auf der Seele brennt: Unter dem Motto „Ask the Vaidya“ beantworten unsere indischen Ayurveda-Experten Vaidya Saurabh Sharma & Vaidya Rajat Sharma in unserer offenen Fragestunde regelmäßig all Eure Fragen rund um den Maharishi Ayurveda.

Wir sind immer wieder begeistert, welche Themen Ihr dabei mitbringt. Hier eine Auswahl besonders spannender Fragen und Antworten – mit vielen wertvollen Ayurveda-Tipps für jeden Tag!

Viel Spaß beim Stöbern und wertvolle Impulse für Deinen Ayurveda-Lifestyle wünscht Dir

Dein Maharishi Ayurveda Team

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