Ayurveda-Typen – Vata, Pitta, Kapha

Ayurveda bezeichnet mit „Dosha“ grundlegende Regelkräfte, die in der Natur wirken und auch in uns enthalten sind. Unser Ayurveda-Typ (Dosha-Typ, Konstitutionstyp, „Prakriti“) ist von Geburt an festgelegt und prägt nicht nur unseren Körperbau, geistige Anlagen, unsere Fähigkeiten und Vorlieben, sondern auch, wie wir auf bestimmte Lebensmittel, Jahreszeiten, Witterungen und die Herausforderungen des Alltags reagieren.

Die Doshas können anhand ihrer Eigenschaften erkannt und bestimmt werden. Je nachdem welches Dosha dominiert, unterscheidet der Ayurveda Vata-, Pitta-, Kapha- und Mischtypen.

Dosha-Test: Welcher Dosha-Typ sind Sie?
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Der kostenlose Maharishi Ayurveda Dosha-Test gibt Ihnen einen ersten Einblick in Ihre individuelle Dosha-Verteilung.

Durch einen einfachen Klick auf die Ziffern 0–6 entscheiden Sie, wie gut die jeweilige Aussage auf Sie zutrifft: Die Ziffer 0 bedeutet „„Nein, stimmt überhaupt nicht”, die Ziffer 6 „„Ja, stimmt genau”. Grundlage für Ihre Wahl sollte Ihr Befinden im letzten Halbjahr und nicht nur in der vergangenen Woche sein.

Am Ende unseres Dosha-Testes erfahren Sie, welches Dosha (höchste Punktzahl) bei Ihnen besonders ausgeprägt ist und was das für Sie bedeutet.

ZUM DOSHA - TEST

Oft reicht das Ergebnis dieses einfachen Tests bereits aus, um (wieder) mehr im Einklang mit der eigenen Natur und damit gesünder zu leben. Für eine tiefergehende, individuelle Analyse empfehlen wir, einen erfahrenen, mit dem Maharishi Ayurveda® vertrauten Therapeuten zu konsultieren.

Was sagt der Dosha-Test?

Der Dosha-Test hilft Ihnen,

  • sich selbst, Ihre Fähigkeiten und Ihre Bedürfnisse besser kennenzulernen,
  • Ihr persönliches Potenzial optimal zu entfalten,
  • im Einklang mit Ihrer eigenen Konstitution zu leben und damit
  • ein Leben in Gesundheit und Freude zu führen.

„Wer bin ich?“ –Was Ihr Ayurveda-Typ über Sie verrät!

Der Ayurveda-Typ bzw. Konstitutions-Typ spiegelt unsere natürliche Dosha-Gewichtung wider, mit der wir bereits geboren wurden. Ayurveda nennt diese charakteristische Konstitution „„Prakriti“. Im Laufe des Lebens ändert sich diese Grundkonstitution nicht fundamental.

Stress, ungesunde Lebensgewohnheiten oder andere Faktoren können die Doshas aus dem Gleichgewicht bringen und dann Einfluss auf unsere angeborene Grundkonstitution haben.

Dieser veränderte Zustand wird im Ayurveda „„Vikriti“ genannt. Wenn das Ungleichgewicht frühzeitig wahrgenommen wird, helfen sehr oft einfache Routine-, Lebens- und Ernährungsempfehlungen, um die natürliche Balance wiederherzustellen.

Daher kann uns das Wissen um unsere Konstitution dabei helfen, unsere Doshas in der für uns optimalen Balance zu halten, unsere Lebenskraft zu stärken und so ein möglichst gesundes, glückliches und erfülltes Leben zu führen.

Vata, Pitta, Kapha oder Mischtyp? Konstitutionstypen im Ayurveda
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Ayurveda betrachtet jeden Menschen als einzigartiges Individuum mit einem Zusammenspiel der drei Doshas Vata, Pitta und Kapha und ihrer zahllosen Eigenschaften.

Eine Tridosha-Konstitution (Vata, Pitta und Kapha zu gleichen Anteilen) zeigt laut Ayurveda, dass die biologischen Kräfte im Körper ausgewogen sind. Das bedeutet: eine gute Struktur (Kapha), Energie (Pitta) und Bewegungsabläufe (Vata).

Sind bestimmte Dosha-Anteile erhöht, führt dies dazu, dass einige Dosha-Funktionen vorherrschen. Ein „Ausbalancieren“ der Doshas hat aber nichts mit Mengenanteilen zu tun, sondern mit der Förderung der normalen, gesunden Funktion des einzelnen Doshas.

 Bei den meisten Menschen dominieren ein oder zwei Doshas.

 Auch in den verschiedenen Lebensphasen sind unterschiedliche Doshas vorherrschend.

Die Kindheit und Jugend bis etwa zum 30. Lebensjahr ist laut Ayurveda von Kapha, dem strukturgebenden Prinzip bestimmt. In der Zeit der Schaffenskraft bis circa 60 Jahre herrscht das Pitta-Prinzip vor. Es folgt die Zeit des Wandels und der geistigen Reife, die vom Vata-Prinzip bestimmt wird.

Im Ganzen gibt es zehn verschiedene Konstitutionstypen, deren Eigenschaften von einem oder mehreren Doshas bestimmt werden, wodurch sich die Körpermerkmale vermischen. Die Doshas legen bestimmte Attribute bzw. Charakteristika fest, z. B. welchen Körperbau, Stoffwechsel, welche Talente, Stärken, Vorlieben und Neigungen ein Mensch besitzt. Die Beschreibung der Konstitutionstypen aus Sicht des Ayurveda ist sehr komplex und unterliegt zahlreichen Einflüssen.

Dosha-Typen

Es gibt keine gute oder schlechte Bewertung der einzelnen Dosha-Zusammensetzungen, denn jeder Mensch ist einzigartig und alle Doshas haben ihre eigenen Vorzüge und Schattenseiten.

1Vata – Elemente Raum und Luft

2Pitta – Element Feuer (und etwas Wasser)

3Kapha – Elemente Erde und Wasser

4Vata/Pitta

5Pitta/Vata

6Kapha/Vata

7Vata/Kapha

8Pitta/Kapha

9Kapha/Pitta

10Vata-Pitta-Kapha (Tridosha/Sama-Dosha)

Sich Gutes tun – Die richtige Wahl für Ihren Dosha-Typ

Gleich ob es um eine gut verträgliche Ernährung oder die Wahl der richtigen Aromaöle für die Raumbeduftung geht: Ein Blick auf Ihren Dosha-Typ verrät Ihnen, wie Sie Ihre Dosha-Balance verbessern, neue Energien tanken und zu mehr Ausgeglichenheit finden können.

Falls bei Ihrem Dosha-Test mehrere Doshas dominieren, orientieren Sie sich am besten an den Empfehlungen für den vorherrschenden Dosha-Typ.

Die besten Tipps für eine gelungene Dosha-Balance

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Vata

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Pitta

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Kapha

Die richtige Würze

süß, sauer, salzig z.B. Anis, Asafoetida, Basilikum, Bockshornklee, Fenchel, frischer Ingwer, Kardamom, Kreuzkümmel, Nelken, Senfsamen, Süßholz, Zimt "Vata-Churna"

süß, bitter, herb milde Gewürze wie Fenchel, Koriander, Kardamom, Kreuzkümmel, Kurkuma, Nelken, Safran, Zimt "Pitta-Churna"

scharf, bitter, herb bzw. adstringierend z.B. Pfeffer, Ingwer "Kapha-Churna"

Ernährung

warme, gut gegarte, nahrhafte Speisen, regelmäßig kleinere Mahlzeiten essen, Ghee

kühlende, gut gegarte Speisen, feste Essenszeiten einhalten, ausreichend Wasser trinken

gekochte, fettarme, leichte Speisen, nicht zu viel und zu häufig essen, ruhig ab und zu fasten

Temperatur

Wärme jeder Art – als Bad, Getränk, Essen, Wetter usw.

lauwarmes Wasser zur Kühlung – als Bad oder Getränk, übermäßige Hitze meiden, im Sommer im Schatten bleiben

heißer Ingwertee

Düfte

süß, schwer, sauer

süß, kühlend

bitter, herb, würzig, scharf, erwärmend

Aromaöl

Rosenöl, Basilikum, Geranie, Zimt, Zitrone, Orange, Lavendel, Melisse, Ylang-Ylang

Rosenöl, Minze, Sandelholz

Wacholder, Eukalyptus, Ingwer, Kampfer, Nelke, Majoran

Farben

warm, ruhig, weich, gedämpft; grün, beige, zartrosa

kühl, gedämpft, ruhig, weich, sanft, erdfarben; blau, grau, weiß

bunt, lebhaft, klar

Tagesrhythmus

zeitig schlafen gehen (bis 22 Uhr) und früh aufstehen

zeitig schlafen gehen (bis 22 Uhr) und früh aufstehen

zeitig schlafen gehen (bis 22 Uhr) früh aufstehen (bis 6 Uhr)

Freizeit-Tipp

warmes Bad nach Aufenthalt in der Kälte, Dampfbäder, auf ausreichend Ruhe achten, Reizüberflutung meiden

Waldspaziergänge, leichte / lustige Unterhaltung, regelmäßige Erholungsphasen

Sauna, regelmäßige Bewegung, anregende geistige Aktivitäten

Spezielle Ayurveda-Tipps

regelmäßige Ölmassagen mit warmem Sesamöl oder Vata-Massageöl, Gandharva-Musik

Ölmassagen mit warmem Kokosöl oder Pitta-Massageöl, Gandharva-Musik

Trockenmassagen mit Garshan-Massagehandschuhen